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Kein Problem kann mit derselben Bewusstseinsebene gelöst werden, die es geschaffen hat.
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Wolfskrallen
Wolfsskrallen - auch Afterkralle (Dewclaws)
Eine Wolfsskralle ist eine fünfte Kralle, die sich an der Innenseite des Beins ein paar Zentimeter oberhalb der Pfote befindet.
Früher war es üblich, die Wolfskralle bei Hunden zu entfernen, da sie in manchen Fällen ausgerissen werden kann.
In den meisten Provinzen und Bundesstaaten, so auch in Saskatchewan, wird die Entfernung der Wolfsskralle bei Welpen jedoch zunehmend verboten oder von den Tierarztpraxen einfach freiwillig ausgeschlossen.
Taukralle/Wolfskralle/Daumenkralle/Afterkralle
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie: https://en.wikipedia.org/wiki/Dewclaw
Eine Taukralle/Wolfskralle/Afterkralle ist ein - bei manchen Tieren rudimentäres - Glied am Fuß vieler Säugetiere, Vögel und Reptilien (einschließlich einiger ausgestorbener Arten, wie bestimmter Theropoden). Es wächst in der Regel höher am Bein als der Rest des Fußes, so dass es bei digitigraden oder unguligraden Arten keinen Kontakt mit dem Boden hat, wenn das Tier steht.
Der Name "Taukralle" bezieht sich auf die angenommene Tendenz der Taukralle, Tau vom Gras abzustreifen.[1]
Bei Hunden und Katzen befinden sich die Taukrallen/Wolfskrallen/Afterkrallen an der Innenseite der Vorderbeine, ähnlich wie beim Daumen des Menschen, der eine evolutionäre Ähnlichkeit aufweist.[2] Obwohl viele Tiere Taukrallen/Wolfskrallen/Afterkrallen haben, gibt es andere ähnliche Arten wie Pferde, Giraffen und den Afrikanischen Wildhund, die keine haben.
Hunde haben fast immer Taukrallen/Wolfskrallen/Afterkrallen an der Innenseite der Vorderbeine und gelegentlich auch an den Hinterbeinen.[1][3] Im Gegensatz zu den vorderen Afterkrallen haben die hinteren bei den meisten Rassen nur eine geringe Knochen- oder Muskelstruktur. Es ist normal, wenn auch biologisch nicht notwendig, dass bestimmte Rassen mehr als eine Taukralle/Wolfskralle/Afterkralle an derselben Pfote haben. Mindestens eine dieser Taukralle/Wolfskralle/Afterkralle ist schlecht mit dem Bein verbunden, und in diesem Fall wird sie oft chirurgisch entfernt. Wenn ein Hund zusätzlich zu der üblichen Kralle an jedem Vorderbein eine weitere Kralle hat, spricht man von einer doppelten Kralle.
Bei bestimmten Hunderassen wird eine Taukralle/Wolfskralle/Afterkralle als notwendig erachtet, z. B. beim Beauceron, der Schafe hütet und sich in verschneitem Gelände zurechtfinden muss.[1] Es ist noch etwas umstritten, ob eine Taukralle/Wolfskralle/Afterkralle den Hunden beim Laufen zu mehr Bodenhaftung verhilft, denn bei einigen Hunden berührt die Afterkralle beim Laufen den Boden, und der Nagel der Afterkralle nutzt sich oft auf die gleiche Weise ab wie die Nägel der anderen Zehen, nämlich durch den Kontakt mit dem Boden. Bei vielen Hunden berühren die Taukrallen/Wolfskrallen /Afterkrallen nie den Boden. In diesem Fall nutzt sich der Nagel der Taukralle/Wolfskralle/Afterkralle nie ab, und er wird oft getrimmt, um ihn auf einer sicheren Länge zu halten.
Die Taukrallen/Wolfskrallen/Afterkrallen sind keine toten Gliedmaßen. Sie können zum leichten Greifen von Knochen und anderen Gegenständen verwendet werden, die Hunde mit den Pfoten festhalten. Bei manchen Hunden scheinen diese Krallen nur durch einen Hautlappen mit dem Bein verbunden zu sein; bei solchen Hunden haben die Krallen keinen Nutzen zum Greifen, da sie sich leicht einklappen oder drehen können.[4]
Hintere Wolfskrallen/Afterkrallen
Genetik
Mehrere genetische Mechanismen können hintere Afterkrallen verursachen; sie betreffen das LMBR1-Gen und verwandte Teile des Genoms.[6]
Wolfskrallen/Afterkrallen entfernen
Hintere Afterkrallen haben oft keine Phalanxknochen und sind nur durch die Haut befestigt.[7] Es ist umstritten, ob Wolfskrallen chirurgisch entfernt werden sollten.[1][8][9] Als Argument für die Entfernung wird angeführt, dass Wolfskrallen ein schwaches Glied sind, das kaum mit dem Bein verbunden ist und daher leicht abreißen oder an etwas hängen bleiben und brechen kann, was schmerzhaft und anfällig für Infektionen sein kann. Die Entfernung von Wolfskrallen lässt sich am einfachsten durchführen, wenn der Hund noch jung ist, etwa im Alter von 2-5 Tagen. Sie kann auch bei älteren Hunden durchgeführt werden, wenn dies erforderlich ist, obwohl der Eingriff dann schwieriger sein kann. Die Operation ist relativ einfach und kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, wenn die Kralle nicht gut mit dem Bein verbunden ist. Viele Hunde können in den Wochen nach dem Eingriff nicht widerstehen, die Operationsstelle zu belecken. Daher kann ein elisabethanisches Halsband oder ein Bitterstoff verwendet werden, um dieses Verhalten einzuschränken und so eine Infektion zu verhindern.
Einige Welpen werden von Züchtern häufig mit bzw. ohne "Wolfskrallen" verkauft, d. h. mit ("tierärztlich") entfernten Krallen aus vermeintlichen Gesundheits- und Sicherheitsgründen. Einige Rassestandards, wie der für Portugiesische Wasserhunde, sehen dies ebenfalls vor.
Rechtliches
Laut deutschem Tierschutzgesetz vom 1. Juni 1998 ist eine Entfernung der Wolfskralle verboten (§ 6, Abs. 1). Nur in Fällen, in denen diese zusätzliche Kralle zu Verletzungen führt, darf sie entfernt werden. Das trifft besonders dann zu, wenn sie ohne eine knöcherne Verbindung nur in der Haut hängt.
Besonderheiten
Bei manchen Rassen wie Berger de Brie oder Beauceron sind die Afterkrallen doppelt vorhanden und auch vom FCI-Standard verlangt.
Wolfskrallen und Fortbewegung
Die Tierärztin M. Christine Zink von der Johns Hopkins University geht aufgrund von Fotos mit angehaltener Bewegung davon aus, dass der gesamte Vorderfuß, einschließlich der Wolfskrallen, beim Laufen den Boden berührt. Während des Laufens gräbt sich die Afterkralle in den Boden ein und verhindert so, dass das restliche Bein sich verdreht oder zu stark belastet wird. Mehrere Sehnen verbinden die vordere Wolfskralle mit den Muskeln des Unterschenkels, was die Funktionalität der vorderen Wolfskrallen weiter verdeutlicht.
Gesundheit
Es gibt Hinweise darauf, dass Hunde ohne Wolfskrallen häufiger Fußverletzungen haben und anfälliger für Arthrose sind. Zink empfiehlt: "Für Arbeitshunde ist es am besten, wenn die Wolfskrallen nicht entfernt werden. Wenn die Wolfskralle eine traumatische Verletzung erleidet, kann das Problem zu diesem Zeitpunkt behandelt werden, einschließlich einer Entfernung, falls erforderlich."[2]
Quelle
http://www.ashgi.org/home-page/genetics-info/bones-joints/dewclaws